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Aktuelles
Die Rückkehr der vier Heiligen
Was zunächst fast wie ein Filmtitel klingt ist in Laim Wahrheit geworden. Bei der Präsentation der Ausstellung „Von St. Quirin zum Stadtverband“ tauchten sie wieder auf, die vier Heiligen vom alten Altar von St. Ulrich.
Schon auf einer Aufnahme des alten Altars aus dem Jahre 1925 sind vier Nischen mit darin enthaltenen Heiligenfiguren deutlich zu erkennen. Man kann als davon ausgehen, dass sie bereits bei der Einweihung im Oktober 1916 dort gestanden haben. Im Zug der Neugestaltung des Altarraums Mitte der sechziger Jahre wurde der „Hochaltar“ entfernt und durch einen sog. „Volksaltar“ (dem Volke zugewandt) ersetzt. Wertvolle Teile des alten Altars gingen verloren, so auch lange die „Vier Heiligen“. Ein leider schon verstorbener Schreinermeister erbat sich vom damaligen Pfarrer diese vier Heiligen und hat sie so vor einem anderen Schicksal bewahrt. In seiner Familie wurden sie seit nunmehr fast 50 Jahren verwahrt. Jetzt wurden sie dem Historischen Verein Laim e.V. übergeben. So konnten sie jetzt in der letzten Woche bei der Ausstellungseröffnung präsentiert werden:
- Die Heilige Hedwig von Andechs (erkenntlich an der Kirche in der Hand)
- Die Heilige Julia von Korsika (Märtyrerin mit dem Kreuz in der Hand)
- Der Heilige Robert von Turlande (Gründer eines Benediktinerklosters) und nicht zuletzt
- Der Heilige Josef (mit der Lilie in der Hand, dem Symbol der Keuschheit).
So waren sie auch im Kirchenführer aus dem Verlag Dr. Schnell & Dr. Steiner/ München aus dem Jahre 1938 verzeichnet.
Für den Historischen Verein Laim e.V.
Josef Kirchmeier
Foto: Josef Stöger
Eingetragen am 13.05.2014
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